Sylvesterkracher zum Jahreswechsel sind ein kurzes Vergnügen. Und noch dazu schlecht für die Umwelt. Mit dem Setzen von Blumenzwiebeln im Frühling schenkt man sich ein ausgiebiges und nachhaltiges Feuerwerk bunter Blüten. Und tut dabei viel Gutes für Bienen und Hummeln. Denn man sorgt nach dem Winter für ihre erste, ganz wichtige Nahrungsquelle.
Um unseren brummenden und summenden Mitgeschöpfen das Überleben zu sichern, werden verwildernde Arten empfohlen, die sogenannten „botanischen“. Sie sind kleiner als hochgezüchtete Sorten, blühen aber besonders reichlich und bilden im Laufe der Jahre herrlich bunte Teppiche im Frühjahr. Dazu gehören unter anderem Krokusse, Wildtulpen, Anemonen und Lerchensporn.
Im Steingarten und weiteren sonnenbeschienen Gartenecken entzücken im Frühjahr Winterlinge, Schneeglöckchen sowie Zierlaucharten nicht nur Gartenbesitzer. Sondern auch die Honigbiene, die bereits im Februar während ihrer Reinigungsflüge den ersten und für sie so wichtigen Nektar und Pollen findet.
Mit dem Verzicht auf den Kauf von Feuerwerk, das ja bekanntermaßen mit größten Schäden für Mensch, Natur und Umwelt verbunden ist, lässt sich gleich auch etwas Gutes für die hiesige Vogelwelt
tun.
Man kann das gesparte Geld viel sinnvoller in Vogelfutter investieren. Denn selbst in milden Wintern sind die Gärten oft so kahl und ausgeräumt, dass die Vögel keine Nahrung mehr finden.
Selbst am kleinsten Balkon lässt sich eine Futtersilos installieren. Diese sind am besten geeignet, da am hygienischsten und leicht zu befüllen. Meisenknödel bitte entsprechend lose kaufen und
nicht in Plastiknetzen. Denn neben dem unnötigen Abfall der entsteht, kann sich der Vogel leicht verheddern. Futterspender sollten an einer übersichtlichen Stelle positioniert werden, so dass
sich keine Katze anschleichen kann. Glasscheiben stellen für Vögel ebenfalls eine tödliche Gefahr da und man sollte aus diesem Grund die Futtermöglichkeit keinesfalls direkt vor das Fenster
hängen.
Unsere Futterstellen hierzulande werden gerne von Meisen, Finken und Sperlinge besucht. Aber auch Rotkehlchen, Heckenbraunelle, Amseln, Wacholderdrosseln oder Zaunkönig kommen gerne zu Gast.
Diese Weichfutterfresser mögen ganz besonders Rosinen, Obst, Haferflocken und Kleie in Bodennähe. Es gibt spezielle Bodenfutterspender, die sich dafür besonders eignen. Auch hier gilt es, diesen
so zu positionieren, dass die Vögel tierische Feinde rechtzeitig bemerken können.
Mit kleinen Maßnahmen lässt sich also Großes bewirken. Man sorgt zum Jahresende und zum Jahresauftakt dafür, dass es auch in 2019 wieder summt, brummt und zwitschert!
Was kann ich tun, um meinen Garten schmetterlingsfreundlich zu gestalten und wie sieht ein schmetterlingsfreundlicher Garten eigentlich aus? Auf diese und viele weitere Fragen geben wir durch unsere zahlreichen Beispielgärten eine Antwort. Auch wer sich einfach mal Anregungen für den eigenen oder den Schulgarten holen möchte, ist hier genau richtig:
Bäume und Sträucher aus heimischen Gefilden haben den höchsten Wert für unsere Tierwelt. Die Pflanzen sind nicht nur resistent gegen Krankheiten und kommen mit unserem Klima zurecht, sie dienen auch als wertvolle Nahrungsquelle und Lebensraum für viele Tierarten.
Welche Bäume und Sträucher sind geeignet? Finden Sie Anregungen unter folgendem Link:
Kommunen und Einrichtungen wollen mehr Natur in Ihren Gemeinden oder auf ihrem Gelände. Weniger kahle oder mit immergrünen Bodendeckern bestückte Randbereiche von Straßen und Plätzen und natürliche Flächen für Mitarbeiter und Besucher in der Mittagspause.
Bei uns finden Sie Samen und Pflanzen gebietsheimischer Wildblumen und Wildgräser aus gesicherten Herkünften. Bereits seit dem Jahr 1983 beschäftigen wir uns mit dem Anbau von Wildpflanzen.
Ein besonderes Anliegen ist uns die Verwendung gebietsheimischer Wildblumen, Wildgräser und Leguminosen für Begrünungen in der freien Landschaft, aber auch im öffentlichen Grün oder
Privatgarten.
Fa. Rieger-Hofmann GmbH